W460
// letztes Update:
19.06.2021 //
Verbrauch bei mir: 12,9 l / 100km
Story: Mein "neuer" Gebrauchter:
300 GD kurz (03/1980), Süd-Ost-Franzose (aus
den französischen Alpen), 122.000 km
Hier noch in überlackiertem classicweiss / cremeweiss - er wird
wieder original
weizengelb (1)681:
Sehr ordentlicher Innenraum nach 30 Jahren - alles original. Das
grausige Lorinser-Lenkrad fliegt natürlich als
eine der ersten Maßnahmen raus ...
Das nenne ich "Gute Substanz" nach 30
Jahren :-)
Es gibt aber natürlich nicht nur Licht,
sondern auch Schatten ...:
Die typischste Moderstelle des 460er - Abschlußbleche hinten. Die
Spachtelmasse muss samt Blechen weg,
die Bleche neu rein.
Zweite sehr typische 460er-Stelle: Blech
vor Kotflügeln hinten
Auch nicht schön: Die Fensterkanten.
Blick in den Motorraum - hier sieht's
gut und original aus - hier auch die Originalfarbe "weizengelb"
(wohl auch
"manilabeige" genannt) schön zu erkennen.
Durchgehende Sitzbank hinten in sehr
ordentlichem Zustand.
Hier auch nochmals gut zu erkennen: Der
Originalfarbton (Aufnahmen Sitzbank hinten)
Auch hier Befall durch die braune Pest -
muss auch weg und lackiert werden.
Ein originales Becker Europa Cassette
Kurier aus 1980 ist bereits besorgt und funktioniert prächtig :-)
Momentaner Zeitplan:
ab KW 21/2010: Bleche schweißen, danach
Lackieren bei MB in Originalfarbton.
27.05.2010: Fahrzeug wird zu Zeit
bearbeitet. Beide Bleche zu den Radläufen hinten sowie beide
Enden hinten müssen komplett ersetzt werden.
11.06.2010: Nach genauerer Analyse macht
es dann doch Sinn, einige der vorhandenen Bleche komplett zu
ersetzen. Hinten fast komplett, seitlich sowie die Türen müssen neu
(bzw. gebraucht) rein. Der Restaurator meines Vertrauens meint, dass
der französische Vorbesitzer vermutlich Stuckateurmeister gewesen
war, wenn man sich die diversen Schichten an Metallspachtel und
sonstiger Schmiere so betrachtet ...
31.07.2010: Es sind doch mehr Stellen
durch als gehofft - wie sollte es auch anders sein ...
31.07.2010: Aufgrund der Tatsache, dass
die Karosse an diversen Stellen nicht mehr erhaltenswert ist, kommt
als Teileträger ein Feuerwehr-230 G aus 1980 zum "Einsatz". Der ist
innen am Ende, technischer Zustand
unbekannt (stand 7 Jahre herum), aber die Karosse ist deutlich
besser als die des 300ers:
Einsatzgebiete des kurzen 230ers: zuerst
15 Jahre Duisburg, dann 8 Jahre im Saarland.
08/2010: Ein Ex-207 D (1980) umgebaut auf
Wohnmobil OM617 (mit 15.000 km - Antrieb) steht zur Verfügung und
wird als weiterer Teileträger gekauft. Die Chance, einen fast neuen
Motor in den G zu bekommen, kann man nicht
verstreichen lassen.
10.08.2010: Der Versuch das Wohnmobil
per Hänger aus dem Allgäu zu holen, scheitert.
15.08.2010: Der 30 Jahre alte 207 D
fährt auf eigener Achse aus dem Allgäu nach SB:
16.08.2010: Mercedes schickt nach Kampf
seit Anfang Juni (Danke an Herrn Fritz von CS!) die lang ersehnte Kopie
der Original-Datenkarte,
und will erstaunliche EUR 170.- zzgl. 19% MWSt. dafür haben. Nach
klärendem Gespräch
und Einblick in
die Dokumente stellt sich heraus, dass keine Datenkarte versandt
wurde, sondern eine "Hersteller-Bescheinigung",
die in etwa den heutigen COC-Papieren entspricht. Da ich noch nicht
weiß, ob ich so etwas brauche für die Zulassung,
und es auch nicht bestellt habe, bleibt die Bescheinigung bei MB,
bis ich mich entschieden habe. Eine ausführlichere
Version der Datenkarte aus dem EPC gab es kostenlos obendrauf. Danke
an Herrn Bartsch von Mercedes-Benz Klotz in Fellbach!
Findling aus dem 230G (jetzt Teileträger
für meinen 300er)
21.08.2010: Schlachtfest 207 D, Ausbau
OM617:
Der 230er sieht sein Ende auch langsam
näher rücken ...
02.10.2010: Die Karosserie des 230G ist
abgehoben, wird nun geschweißt und für die Lackierung vorbereitet:
(C) JG
(C) JG
(C) JG
(C) JG
20.10.2010: Hersteller-Bescheinigung bei
MB abgeholt.
11.12.2010: Aktueller Stand:
03.01.2011: Feuerwehr-Karosse ist nun
beim Sandstrahlen - ging vorher nicht aufgrund der
Wetter-Verhältnisse.
19.01.2011: Feuerwehr-Karosse kommt zurück vom Sandstrahlen - im
Ergebnis besser als befürchtet.
22.01.2011: Zustand nach Sandstrahlen
und Beginn der Blecharbeiten:
Die Karosserie wurde absichtlich nicht
komplett gesandstrahlt, um keinen Hitzeverzug und Wellen zu
riskieren.
Im Bereich der hinteren Seitenbleche gibt es einiges zu
rekonstruieren.
MB verkauft die hinteren Seitenteile nur
komplett, es gibt den Unterbau also nicht einzeln. Selbst
rekonstruieren
ist ebenfalls quasi unmöglich, wenn man ein gutes Ergebnis erzielen
möchte. Also bleibt nur, die teurer Komplett-
Wände statt der Außenhaut zu erwerben (kosten ungefähr das 3-fache
der Außenhaut ...)
Vermodertes Abschlußblech: wird mittig
ersetzt.
Rekonstruktion des Radlauf-Abschlusses
hinten links
Original(!)-MB-Abschluß hinten links
(rechts auch ...) um circa 5mm pass-ungenau.
05.02.2011: Weiter geht's ...
Original-MB-Blech passend gemacht.
Blick auf das große Ganze ...
Stand 13.03.2011:
Linke Seite weitgehend fertig.
Seitenteil(e) Kante an Kante eingesetzt.
Kante hinten links eingepasst.
Seitenteil(e) Kante an Kante eingesetzt
Weiter geht's auf der rechten Seite.
Rekonstruktion des Unterbaus rechts -
die Originalbleche sind MB-seits nicht mehr lieferbar, genauso wie
manches Schwellerteil.
Stand 09.04.2011:
Rekonstruktion linke Seite fertig und
Rostschutz-grundiert.
Schweller rechts vorne fertig und
Rostschutz-grundiert.
nochmals Ecke vorne rechts
Detail Radlauf / Schweller
Letzte Nacharbeiten hintere rechte Ecke
Hintere rechte Ecke fertig und
Rostschutz-grundiert.
Stand aus 04/2011 und vom 17.04.2011:
04/2011: Dichtmasse an allen wichtigen
Stellen. Rekonstruktion der hintern Abschlussbleche mit einigen
Verbesserungen, damit hier zukünftig nichts mehr modern kann.
17.04.2011: Bild aus der Lackierkabine:
Grundierung am Unterboden
17.04.2011: Bild aus der Lackierkabine:
Endgültiger Farbton weizengelb (fast farbgleich wie die
Grundierung).
Den Rest der Konservierung wird dann FluidFilm erledigen.
17.-20.04.2011: Ich habe Zweifel am 100%
passenden Farbton, der am Unterboden lackiert wurde. Er geht mir zu
deutlich in Richtung cremeweiss / hellelfenbein / saharabeige. Der
zu meinem Fahrzeug passende Farbton
weizengelb geht mehr in Richtung rot / braun. Zum Vergleich werden
von zwei unabhängigen Lieferanten (MB
und Drittanbieter) zwei Lackstifte geordert, um einen Farbvergleich
durchführen zu können). Die unten gezeigten
Original-Farbtabellen aus 1981 weichen allerdings vom Original-Lack
des 300ers auch erheblich ab (vermutlich
wegen Verfälschungen durch das Druck-Verfahren):
21.04.2011: Die (fast) passende
Bedienungsanleitung zum 300er hat mein Vater aufgetrieben. Es
handelt sich
um die Ausgabe F, die zusätzlich Ausstattungsmerkmale behandelt, die
es 1980 noch nicht gab.
21.05.2011:
Innenkotflügel vorne einbaufertig lackiert in weizengelb. Der
Farbton passt 1:1 zum Original,
entgegen der Befürchtungen aus April.
21.05.2011: Blick auf die Karosserie (innen bereits
auslackiert), weitere Bearbeitung außen beim Lackierer.
Im
Vordergrund sind originale 460er-Sonderschutzfelgen zu sehen (nicht
meine). Nur
noch in homöopathischen
Mengen bei Mercedes zu bekommen, und das
ganze auch zu passenden Apothekenpreisen:
Stückpreis EUR 2.089.- netto. Schnäppchen.
02.07.2011: Ausbau des OM617 mit
unbekannter Laufleistung aus dem 300er.
02.07.2011: Rechts der alte OM617,
links das Austausch-Aggregat.
02.07.2011: Die Karosserie-Arbeiten
schreiten voran.
Karosserie- und Lackier-Arbeiten Stand
11.07.2011:
23.07.2011: Karosserie fertig lackiert.
23.07.2011: AT-Motor und AT-Karosserie
fertig montiert und wieder eingebaut.
23.07.2011: Die hinteren
Karosserie-Aufnahmen (und noch mehr) am Rahmen müssen ersetzt
werden. Teilweise sind die Teile noch
lieferbar bei MB, teilweise auch nicht mehr.
23.07.2011: Gereinigter Rahmen, Blick
auf Verteilergetriebe und mechanische Sperren-Zylinder.
23.07.2011: Komplettes Fahrgestell am
Haken.
06.08.2011: Renovierung Rahmen, Stand
Anbauteile Karosserie:
06.08.2011: So kann man G-Häuschen auch
elegant bewegen ...
20.08.2011: Aktueller Projektstand:
20.08.2011: Brems- und Sperrenleitungen
(teilweise) neu verlegt in Kupfer-Nickel-Qualität.
20.08.2011: Ersatz für vordere Rohe
fertig geschweisst.
20.08.2011: Konsole Armaturenbrett
eingebaut.
Motor läuft :-)
FLASH-Player vorhanden ... ?
22.08.2011: Hochzeitsvorbereitungen (für
letzte Schweissarbeiten am Rahmen vorne):
23.08.2011: Letzte Schweissarbeiten am
Rahmen, Rostschutz, Konservierung mit Fluidfilm (innen) und
Permafilm (aussen):
Stand 03.09.2011:
Stand 10.09.2011: Kotflügel und
seitliche Schutzleisten montiert, Türen und Seitenfenster hinten
eingebaut.
Stand 17.09.2011: Türen vorne komplett
ergänzt und funktionsfähig. Diverse Anbauteile und Blinker montiert:
Stand 01.10.2011: Alle Türen fertig (mit
Schlössern versehen und funktionsfähig), hintere und andere
Anbauteile ergänzt, Kühler und Quer-
Traverse vorne ergänzt, Tankstutzen eingebaut:
Stand 13.10.2011: An einer der hinteren
Türen ist die Befestigung eines Scharniers gebrochen und muss nun
nachgeschweißt werden.
War leider bisher nicht zu erkennen:
Stand 15.10.2011: Innenausstattung
(Verkleidungen, Böden, Gurte) sowie Reserveradhalter teilweise fertig gestellt:
Stand 04.12.2011: Bremsen und Kupplung
entlüftet, Teile Vorderwagen ergänzt, Motor, Getriebe und Kupplung
getestet, Heck fertig gestellt.
Stand 17.12.2011: Innenraum ergänzt,
Motorhaube montiert, viele weitere Details:
Und
hier läuft mir doch tatsächlich noch ein originales Daimler-Benz
Presse-Bild eines langen 460 in weizengelb über den Weg:
(C) Daimler-Benz AG 1979/1980
Stand 31.12.2011: Komplettes Fahrzeug
mit Permafilm behandelt:
FLASH-Player vorhanden ... ?
Stand 04.02.2012:
Jungfernfahrt
bei perfektem Wetter nach Einbau der hinteren Stoßdämpfer. Es gibt
noch viele kleinere Dinge zu
erledigen, aber das "Grosse Ganze" macht einen perfekten Eindruck -
fährt sich wie ein Jahreswagen! Der 300er-Antrieb macht trotz der
88 PS richtig Spaß!
Stand 25.02.2012:
Lamin beim Felgen-Entrosten, Jörg beim
Felgen-Föhnen ... vorher - nachher.
Je mehr schwarze Kontrastteile (hier nun noch die Dachleisten in
seidenmatt lackiert) dazukommen, umso besser kommt das Gelb zur
Geltung.
Stand 09.03.2012: Beim Vorführungstermin
TÜV wegen § 21 c StVZO ("H-Kennzeichen") wurden die
vorderen Bremsen sowie der Schalter
des Rückwärtsganges bemängelt. Dieser tat bislang problemlos, wird
aber natürlich instand gesetzt. Bei den vorderen Bremsen dachten wir
uns schon, dass es Probleme geben könnte. So haben wir jetzt die
klare Aussage, was noch zu tun ist, und dann geht's nach Erledigung
dieser Arbeiten nochmals zur Nachschau hin.
Stand 24.03.2012: Wir
halten nun das begehrte H-Gutachten samt TÜV und AU in Händen. Nach
Erledigung diverser Kleinigkeiten
(Fenster-Gummis hinten, Türe vorne links schweißen, Nacharbeiten
durch den Lackierer, Zierleisten Fenster vorne, Ausbesserung
Armaturenbrett, Aufbereitung) darf das Schmuckstück in den nächsten
Wochen auf die Strasse.
Stand 18.04.2012: Nach
Tausch des Lenkungsdämpfers sowie H-Zulassung ist der 32 Jahre alte
G nun einsatzbereit.
22.04.2012: Nach
einigen Tagen bei mir hier der erste Eindruck: Fährt sich nett, die
88PS hören sich schlimmer an als sie sind. Wenn der 300er mal in
Bewegung ist (Anfahren von 0 weg ist meist wenig lustig), kann man
im fließenden Verkehr meist gut mithalten. Ab Tempo 80 wird's laut,
bei Volllast (120-130 km/h) wird eine längere Reise eher zur
Zumutung, und man ist froh, wieder weniger als 90 km/h auf dem Tacho
zu sehen. Für typische Oldtimer-Ausfahrten aber perfekt!
Stand 08/2012: Nach
Tausch der Türdichtungen vorne (die Meterware war Mist, und
Original-Dichtungen nicht so viel teurer) sowie Instandsetzung der
hinteren Radbremszylinder ist der Gelbe nun einsatzbereit.
Stand 09/2012: Der
Gelbe durfte zur Feuertaufe im strömenden Regen in die
Zentralschweiz und zurück. 700 km an einem Tag sind schon
gewöhnungsbedürftig (bei Tempo
105 auf der BAB und unter Umgehung von Maut in der Schweiz), aber
nicht so schlimm wie befürchtet. Der 463er bietet natürlich deutlich
mehr Komfort, aber es geht auch im 460er ganz gut :-) Danke an P+I
:-)
02.03.2013:
Problemloses Aufwecken aus dem Winterschlaf. 5 Monate abstellen mit
angeklemmter, nicht erhaltungsgeladener Batterie
ist für die meisten heutigen Fahrzeuge eher undenkbar. Beim W220
oder R230 ist manchmal nach wenigen Wochen schon Schluss ...
23.03.2013: Tausch des
Kombischalters (Blinker, Scheibenwischer), Verkleben Dämm-Matte
Motorhaube:
Schön zu sehen: Die
Detail-Unterschiede bei den "ersetzt durch"- Teilen.
Dämm-Matte neu für
etwas Geräuschdämmung im Innenraum. Man merkt einen deutlichen
Unterschied auf der Langestrecke.
29.03.2013: Tausch der
Unterdruck-Dose (Absteller an der ESP):
04/2013: Tausch des
Steuergeräts Scheibenwischer.
21.06.2013: Nach Tausch
des Kombihebels (03/2013) sowie Steuergeräts macht die Steuerung des
Scheibenwischers immer noch, was sie will.
Es gibt nur an oder aus ohne Endstellung, sowie kein Intervall.
Manchmal liegt die Lösung näher als man denkt - in einem älteren
Beitrag im 4x4-
Forum wurde dieses Thema bereits beschrieben. Wenn der Stecker zum
Scheibenwischermotor nicht mehr richtig sitzt, und nur noch wenige
der
Verbindungen Kontakt haben sind, passiert oben geschriebenes. Ein
Blick unter die Abdeckung offenbarte folgendes:
1 x Kabelbinder hilft
hier weiter statt EUR 250.- für neuen Kombihebel und Steuergerät ...
01/2015: Nachdem das
"Räder-Schlagen" nun ab Tempo 70-80 km/h so massiv ist, dass man
aussteigen möchte, muss man hier mal nachforschen. Im Verdacht
stehen ausgeschlagene Lager der Koppelstangen, ein endgültig fertiges Lenkgetriebe sowie
zusätzlich evtl. die uralten Reifen.
Falls neue Reifen nötig
sind, würde ich mir zur Zeit für die
Cooper Discoverer S/T entscheiden in 205/80 R16 100N (bzw.
104T).
Die Schuldigen könnten
gefunden sein - entgegen der vorherigen Annahme könnten
ausgelutschte Buchsen der vorderen Längslenker die Ursache sein.
02/2015: Leider doch
nicht. Getauscht wurden weiterhin: Das Lenkgetriebe (gegen ein
aufbereitetes), eine Schubstange der Lenkung sowie nochmals (zuletzt
vor 4.000 km) der Lenkungsdämpfer. Jetzt ist der G absolut fahrbar,
macht mit der neuen Lenkung auch wirklich Spaß. Es ist viel besser
als vorher, fast gut, aber eben nur fast. Im
Geschwindigkeits-Bereich zwischen circa 85 km/h und 110 km/h hat er
nach wie vor die typische - nur bei manchen Fahrzeugen auftretende -
Krankheit der deutlich spürbaren Unwucht in der Lenkung - stellt
sich dar wie ein nerviges Vibrieren im Lenkrad bis hin zum Schlagen.
Jede 5 km/h schneller oder langsamer oder auch eine leichte Kurve
bringen sofortige Besserung. Hiermit kann ich aber gut leben - dies
hatte ich bislang auch bei den meisten modernen 463ern mit
18"-Beräderung.
Tausch Lenkgetriebe aus
02/2015 bei Übernahme von diversen Altteilen:
Ob das aufbereitete -
von
hier
stammende - Lenkgetriebe von
Anfang an inkontinent war oder nicht, werde ich versuchen,
herauszufinden. Ob dies gelingen kann, ist fraglich. Laut Verkäufer
wurde es - dort sauber dokumentiert - in tadellosem Zustand
geliefert. Laut meiner Werkstatt war es - von Anfang an - undicht,
und konnte anscheinend nur durch die zusätzliche Verwendung einiger
weniger Altteile zum Einsatz kommen.
15.02.2015: Jetzt
gibt's noch 4 neue
Reifen, da ich neugierig bin, ob - montiert und feingewuchtet -
sich mit diesen die oben beschriebene Unwucht erledigt oder nicht.
17.02.2015: Mit den
neuen Reifen liegen wir jetzt bei 90% des Optimums - ein Neuwagen
wird's eben nie mehr werden :-) Jetzt macht er Spaß, man könnte auch
mal wieder Langstrecke fahren mit den
Allroundern, die - wie ich finde - auch noch ganz passabel
aussehen. Sie können das ganze Jahr drauf bleiben, und mit
"M+S"-Kennzeichnung könnte
ich zur Not auch im Winter fahren. Man kauft bei diesen Reifen auch
irgendwie immer automatisch 1,5 cm Profil - nicht, wie bei den
PKW-Dingern üblich 7-8 mm ...
AV-checked
18.03.2015: Nachdem
mein Lenkgetriebe - angeblich irreparabel beschädigt beim Ausbau -
nun vom Verkäufer auf meine Kosten wieder zurückkam, werde ich hier
meine Sicht der Dinge sowie die Erfahrungen und Probleme mit
German SPOB
hier chronologisch darstellen, sodass sich der geneigte Leser selbst
ein Bild machen kann.
03.02.2015:
Bestellung bei
http://www.german-spob.de/ im eigenen Shop (nicht via Ebay,
etc.) am 03.02.2015 // Sofortige Bezahlung der EUR 899.- + EUR per
Kreditkarte.
04.02.2015:
Telefonat mit SV, indem mir mitgeteilt wird, dass man das Teil so
nicht versenden wird, da ja noch EUR 300.- Altteilepfand fällig
wären. Von diesen EUR 300.- war im Shop-Artikel nicht die Rede, er
tauchte ja auch in der per Kreditkarte bezahlten Gesamtsumme nicht
auf! Ein Screenshot vom 04.03.2015 liegt mir vor, zwischenzeitlich
hatte man wohl auf meinen Unmut und mein Anraten vom 04.02.2015 hin
den Artikeltext korrigiert.
Ich fühlte mich überrumpelt - EUR 300.- am 04.02.2015 zwangsläufig
trotzdem überwiesen, da ja bereits circa EUR 920.- dort waren, und
ich dringend auf das
Getriebe wartete. Man war dort wenigstens so kulant, einer per
E-Mail versendeten Kopie der Online-ÜW zu glauben. Versendet wurde
das Teil dann aber erst, nachdem
ich nachträglich zusätzlich schriftlich erklärt hatte, dass mein
Altteil auch ganz sicher zurückgesendet würde.
Auf der einen Seite kassiert man per Vorkasse zusätzliche EUR 300.-
Pfand, rückt dann aber das bestellte Teil trotzdem nicht heraus,
ohne nochmals schriftlich
bestätigt zu bekommen, dass man das Altteil auch in jedem Fall
erhalten wird. Auf welcher Logik diese Maßnahme beruht, kann ich
nicht nachvollziehen.
Nach mehrmaliger Nachfrage (tel. + via E-Mail) kam dann am
09.02.2015 auch die Rechnung nachträglich per E-Mail als PDF. Für
die am 04.02.2015 bezahlten – für mich
überraschend eingeforderten - EUR 300.- Pfand fehlt diese bis dato.
Dort existiert bislang nur eine „Auftragsbestätigung“ über EUR 300.-
Pfand. Dies soll aber alles kein Problem sein.
09.02.2015: Einbau der Lenkgetriebes durch meine
Haus-Werkstatt – Anruf von dort, dass die ganze Werkstatt versaut
sei wegen der Undichtigkeit, und man zwei Teile
umbauen musste, um überhaupt wieder ein funktionales Lenkgetriebe zu
erhalten: Nicht plan aufliegende Mutter, Riefen, wo ansonsten plane
Flächen erwartet werden.
Ab hier mehrfache Versuche, diese Mängel auf normalem Wege der
„Mängelanzeige“ beim Verkäufer sind gescheitert – dieser weist jede
Verantwortung von sich. Der
Hinweis, dass bei Mängelfeststellung das Getriebe sofort hätte
zurückgesendet werden müssen, um diesen Mangel anzuzeigen und
nachvollziehbar zu machen, mag
juristisch korrekt sein, nur leider weltfremd. Man müsste das mal
durchfechten – sämtliche Standzeiten des Fahrzeugs + Nutzungsausfall
dann dem Verkäufer des
mangelhaften Teils anlasten – herzlichen Glückwunsch! Anstatt man
dort froh ist, dass es eine nach gesundem Menschenverstand
vernünftige Lösung des ärgerlichen
Problems gab, wird man dort nun – sagen wir: seltsam.
Das Getriebe wurde von meiner Haus-Werkstatt vorbildlich instand
gesetzt, nämlich in dem zwei Altteile von meinem ursprünglichen
Lenkgetriebe auf das Tauschteil
montiert wurden. Dann war das „Mix-Getriebe“ auch dicht. Soweit, so
gut. Das Lenkgetriebe lenkt nun so, wie es soll.
Das Altteil wurde – wie vereinbart -
umgehend an den Verkäufer zurückgeschickt, der daraufhin mitteilte,
dass das Altteil leider völlig unbrauchbar sei – dies individuell
auch mit zwei Fotografien zu dokumentieren versucht – und mitteilt,
dass es leider nichts sei mit der Erstattung des Pfands. Mit keinem
Wort wird zunächst auf die aufgezeigten Mängel (s.o.) eingegangen.
Jetzt hat das aufbereitete Lenkgetriebe also keine EUR 920.-,
sondern plötzlich EUR 1.220.- gekostet – langsam aber sicher bewegen
wir uns in Richtung Tauschteil bei MB direkt.
E-Mail vom 18.02.2015:
„das von Ihnen erworbene Lenkgetriebe wurde von uns regeneriert
und neu abgedichtet. Anschließend wurde es auf dem Prüfstand
getestet sowie die N/cm
eingestellt. Wir haben die Versandbilder angeschaut und konnte da
keine krummen Schrauben erkennen. Bitte beschreiben Sie uns genauer,
welche plane Stelle Sie meinen?
Bitte teilen Sie uns auch mit, welches Hydraulik Öl nach welche
Spezifikation eingefüllt wurde sowie die Füllmenge? Im Regelfall
müsste die Ware bei einer Reklamation zur Überprüfung eingeschickt
werden, erst dann können wir sehen ob diese berechtigt ist.“
Hierauf hin habe ich nochmals
schriftlich erläutert, wo welche Mängel vorliegen.
E-Mail vom 23.02.2015:
„wir haben vor kurzen die Rückinfo erhalten, dass Ihr Altteil
beim Ausbau irreparabel beschädigt wurde. Anbei senden wir Ihnen
einige Bilder zu. Damit ist eine Wiederverwertung oder Aufbereitung
ausgeschlossen. Dementsprechend können wir Ihnen in diesem Fall den
Altteilpfand nicht gutschreiben. Das alte defekte Lenkgetriebe legen
wir zur Abholung bereit. Bitte wenden Sie sich bezüglich
Regressansprüche an Ihre Werkstatt.“
Auf meine Nachfrage, wie der Stand der Dinge sei, und wann mit einem
Abschluss der Bearbeitung des Anliegens durch die Geschäftsleitung
gerechnet werden kann, folgende E-Mail vom 04.03.2015:
„wie Ihnen bereits mitgeteilt, liegt Ihr altes Lenkgetriebe zur
Abholung in unserer Versandabteilung für Sie bereit. Die Schäden an
Ihrem alten Lenkgetriebe
wurden fotografiert und Ihnen die Bilder zur Verfügung gestellt, so
dass Sie die Angelegenheit mit Ihrer Werkstatt klären können. Um
Verwechselungen, auch für den
Fall einer strittigen Auseinandersetzung auszuschließen, wurde Ihre
Kundennummer zusammen mit der Seriennummer vom Lenkgetriebe
dokumentiert.
Im Falle einer Reklamation schreibt der Gesetzgeber vor, dass das
Ersatzteil zur Überprüfung der angezeigten Mängel dem Verkäufer zur
Verfügung gestellt werden
muss. Ist die Reklamation berechtigt, haben Sie dann als Käufer das
Recht, eine Ersatzlieferung oder Nachbesserung zu verlangen. Sofern
Ihre Werkstatt
eigenständig nachgebessert hat, so war dies ohne Absprache mit uns
und dazu nicht berechtigt. Eine Kaufpreisminderung oder eine
Schadensersatzpflicht greift in
Ihrem Fall auch deswegen nicht. Nur der Vollständigkeit halber sei
erwähnt, dass wir unsere Lenkgetriebe und dessen Regeneration in
Wort und Bild ausführlich
dokumentieren. Sofern behauptet wird, dass das Lenkgetriebe
unvollständig gewesen, oder Schrauben krumm gewesen seien, so kann
dies anhand von Bildern unter
Angabe der Kunden- und Seriennummer wiederlegt (sic) werden.
Gleiches gilt für die von Ihnen behauptete Undichtigkeit am
Lenkgetriebe; die auf
einem Prüfstand in unserem Hause getestet wurde."
Es geht aber noch besser:
„Wir setzten (sic) Ihnen eine Frist
bis zum 11.03.15 zur Entfernung der unwahren Behauptungen bezüglich
des Lenkgetriebe (sic) unter dem http://www.w463.de/w460.htm und der
von uns ausdrücklich nicht gewünschten Verlinkung zu unserer Website
www.german-spob.de. Bei fruchtlosem Verlauf wird ohne weitere
vorherige Ankündung unserer Rechtsanwalt RA Matheja alle notwendigen
Schritte, (sic) zur Wahrung unserer rechtlichen Interessen
veranlassen. Schadensersatzansprüche behalten wir uns an dieser
Stelle bereits schon jetzt ausdrücklich vor.“
Die störenden „unwahren Behauptungen“ habe ich entfernt, da ich in
der Tat keinen Nachweis führen kann, dass das Getriebe bereits
defekt angeliefert wurde.
„„wie Ihnen bereits mitgeteilt, liegt Ihr altes Lenkgetriebe zur
Abholung in unserer Versandabteilung für Sie bereit.“
Dieser Spruch stand in jeder E-Mail, seitdem ich Mängel geltend
machte, und ich angekündigt hatte, dass mein Altteil umgehend nach
Erhalt zum Gutachter wandert,
und wir die Angelegenheit gerne auch juristisch klären können, falls
man weiterhin der Meinung ist, die EUR 300.- Altteilepfand nicht
zurückzahlen zu können.
Man hat also dort keinerlei Interesse an einem Rückversand bzw.
macht diesem dem Kunden maximal schwer.
Auf meine beschriebenen Mängel wurde nicht eingegangen.
„und der von uns ausdrücklich nicht gewünschten Verlinkung zu
unserer Website www.german-spob.de.“
Haha, schaltet eure Internet-Seite ab, wenn ihr sie nicht verlinkt
haben wollt. Diese Forderung ist ungefähr so alt wie das Internet
selbst … und greift völlig zurecht nach wie vor ins Leere.
Der Verkäufer hat sich zwischenzeitlich erbarmt, gegen weitere
Kostenübernahme durch mich (nochmals EUR 20.-), von einer
Verpflichtung zur "Abholung" abzusehen, sondern mein Getriebe via
DPD zu versenden.
Dieses traf nun auch am 16.03.2015
hier wieder ein, und wurde zeitnah unter meinem Beisein in der
Werkstatt begutachtet. Dabei wurde unten gezeigtes Foto aufgenommen.
Der sichtbare "Flex-Schnitt" quer ist das corpus delicti, an dem
sich German
SPOB aufhält. Meine Werkstatt sagt:
a) Kann der Schnitt niemals von uns
gekommen sein, da wir 1) nicht geflext haben, selbst wenn hier bei
uns alle lügen, dass sich die Balken biegen, ist es unmöglich, dass
man beim Wegflexen eines schwergängigen Lenkhebels selbigen dabei
nicht zerstört, und nur diese Furche in die Zahnung des
Lenkgetriebes flext. Mein Original-Lenkhebel wurde 1:1 auf das
Tausch-Getriebe übernommen! Dieser ist unversehrt.
b) Wenn dieser Schaden bereits vorhanden
gewesen wäre, wäre uns das beim Ausbau des Getriebes mit an
Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aufgefallen - das Getriebe
ging dort durch 3-4 Hände ...
Und ich ergänze noch:
c) Wenn es sich hierbei um einen
"irreparablen" Schaden für eine auf Lenkgetriebe-Aufbereitung
spezialisierte Firma handelt, dann frage ich mich, in welchem
Zustand ein für dortiges KnowHow geeignetes Altteil sein muss, um
nicht als "untauglich" oder "irreparabel zerstört" abgelehnt zu
werden. Bei der Bestellung war ja nicht die Rede davon, welche Teile
z.B. in einwandfreiem Zustand erwartet werden und welche nicht - es
kann von mir als Laien nicht erwartet werden, dass ich weiss, dass
eine angesägte Welle z.B. nicht ohnehin im Rahmen der Aufbereitung
ersetzt wird.
d) Warum auf einem Bild, welches mir
German SPOB
als Nachweis für das zerstörte Bauteil gesendet hat, eine andere
(angesägte!) Mutter sichtbar ist, als mir jetzt auf meines montiert
wurde (die oben schön mattschwarz lackierte), kann ich ebenfalls
nicht nachvollziehen.
Ich will fairer weise festhalten, dass
der Anbieter bei Ebay in allererster Linie gute - sehr gute
Bewertungen hat (100% positiv Stand 03/2015); wenn allerdings
(selten) negativ bewertet wurde, dann doch sehr deutlich. Wer
ähnliche Erfahrungen wie ich mit dem Verkäufer gemacht hat, darf
sich gerne bei mir melden unter info(ät)w463(punkt)de.
/AV-checked
05/2015: Ich bekam bereits im April
einen Hinweis von NB (Danke!), dass er bei seinem G (ein 461)
vergleichbare Probleme erst komplett beseitigt hatte, nachdem auch
noch die vorderen Bremsen (Scheiben + Beläge) ersetzt wurden gegen
neue. Darauf kommt's bei mir jetzt auch nicht mehr an - werde ich
demnächst angehen!
Update: Ist nun auch erledigt - Bremsen
vorne neu - hat aber nichts gebracht. Von "perfekt" sind wir noch
gefühlte 10% entfernt. Da werde ich jetzt damit leben. Sonst macht
der Gelbe ja richtig Spass.
12/2017: Mangels
anderem G und sonstigen
langstreckentauglichen Fahrzeugen (der
SLK sowie der
smart Roadster befinden sich im
Winterschlaf) muss der Gelbe nun mal ran. Sowohl für die eine oder
andere Fahrt, die der smartED
nicht schafft, oder auch für evtl. Kurz-Urlaub(e) um Weihnachten
herum.
Bei ausgebauter Sitzbank hinten passt da
gar nicht so wenig rein, wie ich dachte. Sogar eine
Schlafmöglichkeit (natürlich nicht so komfortabel wie im langen G
samt Fahrrad-Transport erscheinen durchaus möglich.
Was fällt sonst so auf beim 460er?
- Er russt ungefähr halb so sehr wie
mein moderner CDI (inkl. DPF) es tat ... Ein Hoch auf die moderne
Diesel-Abgas-Reinigung ...!
- Die 88 Saug-PS sind absolut O.K., solange es nicht deutlich
bergauf geht - sonst sind schnell mal Tempo 55 im 3ten das Maximum,
was geht ...
- Man hat im Nu warme Füsse, und kann meines Erachtens alles selber
schneller regeln als jede moderne Klima-"Automatik".
- Fehlende Bluetooth-Konnektivität nervt - da erwäge ich tatsächlich
Stilbruch, und werfe das originale Radio mal (interimsweise) raus
und ersetze es gegen eines mit BT
Die ganzen "Pseudo-Historic-Teile" von Blaupunkt oder Retrosound spare
ich mir - zu teuer, zu wenig Nutzwert. Vermutlich wird's wieder ein
DEH-80PRS von Pioneer.
12/2017: Als erste Massnahme mal
verdunkelte Scheiben hinten, damit man in Ruhe schlafen kann. Danke
an FF+FF!
12/2017: Dann noch eine nagelneue
Batterie verbaut - NEIN, nicht den Schrott, der auf dem folgenden
Bild unten zu sehen ist. "Startklar" - Bullshit! - Nichts ging
natürlich. Jetzt verrichtet eine nagelneue
MOLL 83100 Ihren Dienst im 300er.
12/2017: Kleine Weihnachtsausfahrt
(knapp 2.300 km in 3,5 Tagen nach MC, Venedig, Cuneo), Fahrrad
dabei. Mehr Bilder hier.
Verbrauch: 14,8 l/100km (!)
Kurze Vorbemerkungen, da es die erste
wirklich längere Reise mit dem Gelben (absolut vergleichbar zu
Reisen mit dem Weissen)
war:
- Sauft ordentlich, wenn ordentliche
Durchschnittsgeschwindigkeiten (wie dauerhaft 120 km/h in CH oder
130 km/h in I - was dann Dauervolllast entspricht ... - gefahren
werden
(>18 l/100km ...!)
- Lärmpegel auf Dauer unzumutbar - am Arbeitsplatz müsste mit
Sicherheit Gehörschutz nach spätestens 15 Minuten getragen werden.
- Das unwuchtige Räder-Rütteln zwischen >90 und <120 km/h nervt.
Deshalb gerne Bleifuss mit 130 km/h.
- Die Platzverhältnisse im Kurzen sind besser als gedacht, aber auf
Dauer nervend - 3 Übernachtungen (mit Fahrrad innen) gehen gerade so
- Beweglichkeit vorausgesetzt ...
- Die 88 Saugdiesel-PS schlagen sich deutlich besser als erwartet -
ich war kaum langsamer als im
270er unterwegs.
- Insgesamt ist alles besser gelaufen als befürchtet, aber irgendwo
trotzdem eher die Vorstufe zum Abgewöhnen ... einfach nicht mehr
zeitgemäss.
Ursprünglich matching numbers Rahmen / Motor /
Getriebe.
Der Originalmotor OM 617.931 wurde durch einen MB-Austausch-Motor OM
617.912
mit 15.000 km Laufleistung ersetzt. Umbau
diverser Anbauteile nötig. Das 4-Gang-Originalgetriebe
711.202 wurde
ebenfalls durch ein sehr gutes AT-Getriebe
selben Typs
und circa 30.000 km Laufleistung ersetzt. Auch hier war der Umbau
diverser Anbauteile nötig. Das Original-Verteilergetriebe
750.600 wurde
beibehalten.
Ausstattung:
A70 Differentialsperre vorne
A71 Differentialsperre hinten
C70 Stoßstange hinten zweiteilig
E40 Anhängersteckdose 7-polig
E51 Nahentstörung
E54 Antenne
G75 speedometer adapter / Wegdrehzahlausgleich:
Code G75 ist das Winkelgetriebe am
Verteilergetriebe, das den Reifendurchmesser an den Tacho anpasst:
(Herzlichen Dank an AS für seine Mühe und Recherche!) (09.03.2011)
J33 Zeituhr
L12 Scheinwerfer Halogen
L16 Nebelscheinwerfer Halogen
L18 Nebelschlussleuchte
M74 Kühlerschutz / Motorschutz unten
Q53 Anhängerkupplung Kugelkopf
R69 Reserveradhalter schwenkbar
S30 Kopfstütze Fahrer
S32 Kopfstütze Beifahrersitz
S55 Sitzbank in Fahrgastraum klappbar
S64 Sicherheitsgurte Sitzbank
V18 Innenausstattung schwarz
V22 Innenausstattung gehobene Ausführung:
Code V22 bezieht sich auf die
Türverkleidungen, die laut EPC aus Stoff (gehobene Ausführung) sein
sollten.
Es gibt für diesen Code zwei gültige SA-Nummern, nämlich für die
Seitentüren sowie für die Rückwandtüren.
(Nochmals herzlichen Dank an AS für seine Mühe und zweite Recherche!)
(13.03.2011)
V34 Haltegriff und Armaturenbrett gepolstert
V47 Ablageschale mit Warmluftführung
W51 Rückwandtür zweiflügelig (mit Fenster) -> diese Ausstattung ist
original vorhanden, fehlt aber in der Datenkarte,
da Ende 1979 / Anfang 1980
(Bau-Zeitpunkt meines 300ers) vermutlich gerade die Umstellung war
von Serie
2-flügelig auf einflügelige Tür. (Danke an Franky)
Y10 Verbandtasche
Y44 Warndreieck
1681 Farbcode weizengelb
Die G-Modelle der ersten Generation gab es laut Prospekt in den fünf
Farben:
cremeweiß,
weizengelb,
coloradobeige, karminrot (= RAL 3002 = altes Feuerwehr-rot),
agavengrün
Hier die Original-Farbkarte(n) aus
07/1981 inklusive Sonderfarben als PDFs:
(2x)
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